Unser Schiff lief in den Hafen ein+eine traumhafte Bucht breitete sich vor uns aus. Wir waren schon 1100 km südlich von Santiago+die größte Hitze war vorbei, es war angenehm frisch. Das haben wohl auch 1853 die ersten deutschen Einwanderer gedacht, als sie sich hier Niederliessen. Die Region ist regenreich, deshalb ist es auch so schön grün hier. Die deutschen Prostanten bauten auch gleich ein Kirche+Schule, viele deutsche Kolonisten siedelten in der Umgebung. Der damalige Präsident Manuel Montt gab der Stadt seinen Namen. 1960 mußte die durch ein Erdbeben zerstörte Stadt neu errichtet werden, deshalb gibt es auch keine alten Häuser. Handel+Verkehr, Fischfang+Verarbeitung spielen hier die Hauptrolle. Unseren geplanten Landgang mußten wir wegen einer in Santiago eingefangenen Magenverstimmung leider ausfallen lassen. Wir haben dafür die Ruhe auf dem Schiff+den Blick auf die Bucht+die kleine Insel Tenglo genossen. Hier war es schön, da müßte man noch mal zum Lago Llanquihue herfahren.